Eine Winter Sexgeschichte
Was die letzten Winter versäumten, hatte dieser Winter nachgeholt. Einen halben Meter hoch lag der Schnee, die Autos am Parkplatz hatten eine dicke Schneehaube.
Reinhold holte eine Schneeschaufel aus dem Keller des Hotels und wollte den Schnee rund um sein Auto wegschaufeln. Neben seinem Auto parkte ein Golf, bei dem zwei Frauen dasselbe versuchten. Das heißt, die eine kehrte den Schnee vom Autodach, die andere hatte ihre Hände tief in den Taschen ihrer Winterjacke vergraben und sah ihr zu. Gentlemanlike machte er sich daran, erst einmal den Golf abzukehren und danach auszuschaufeln.
Er wäre kein Mann, hätte er die beiden Frauen dabei nicht taxiert. Sie waren beide vermutlich in seinem Alter, mit einigermaßen hübschen Gesichtern. Trotzdem er es für unfair hielt, dass die eine der anderen nicht half, fand er diese eine Spur sympathischer. Die Winterkleidung ließ keine verlässliche Schätzung zu, aber sie schienen beide eine gute Figur zu haben. Vielleicht treffen sie sich beim Abendessen, dann könnte er genaueres feststellen.
Das Auto der beiden Frauen war vom Schnee befreit und rundherum ausgeschaufelt. Die Damen bedankten sich überschwänglich und bestiegen ihr Fahrzeug. Aber da war Reinhold längst mit dem Ausschaufeln seines Autos beschäftigt.
Die Wolken hingen bis in den Ort herunter, kein Tag zum Schifahren. Reinhold streifte ziellos durch den Ort, schaute in die Auslagen, das meiste Sportartikel, wie es in einem Wintersportort eben ist. Und manchmal in Gasthöfe und Imbissstuben. Es war viel los heute, kaum jemand schien Lust zu haben, auf die Berge hinaufzufahren. Aber Leute beobachten hatte ihn schon immer fasziniert.
Gegen Mittag besuchte er eine dieser Imbissstuben. Ihm war kalt geworden und er wollte sich aufwärmen. Er bestellte sich eine Pfanne mit „Almgröstel“ und dazu ein Bier. In dem Gröstel war alles drin, was die Gegend kulinarisch zu bieten hatte. Speck, Käse, Eier, Zwiebel und in kleine Stücke zerteilte Knödel. Nicht zu früh war er gekommen, während er aß füllte sich schnell der kleine Raum mit Gästen.
Gestärkt und gewärmt trat er wieder auf den kleinen Ortsplatz hinaus. Er beschloss, den Weg am Bach entlangzuwandern. Das hätte er auch gleich tun können, dachte er, hinten im Tal soll es ein gutes Gasthaus geben. Naja, vielleicht ein andermal.
Nach etwa einer Stunde Fußmarsch war er bei diesem Gasthaus angelangt. Es war ihm noch zu früh, um einzukehren, obwohl – ein Bier geht immer! Der Parkplatz war ziemlich voll und damit vermutlich auch die Gaststube. Nein, der Weg war hier nicht zu Ende, da wollte er erst noch erkunden, wie es weitergeht.
Er war noch nicht weit gekommen, als ihm die beiden jungen Frauen vom Hotelparkplatz entgegenkamen. An ihrer Winterkleidung hatte er sie schon von Ferne erkannt. Die eine hatte noch immer ihre Hände tief in den Jackentaschen vergraben. Schien eine dumme Angewohnheit von ihr zu sein. Die Zweite schien ein wenig zu hinken, kaum wahrnehmbar, vielleicht ist sie auf dem schneeglatten Weg ausgerutscht und hat sich etwas verletzt. Am Morgen war ihm das nämlich nicht aufgefallen. Es könnte aber auch an den Wanderstöcken liegen, die sie benutzte.
Sie grüßten sich und die beiden Damen meinten, jetzt könnten sie sich für seine Hilfe revanchieren und ihn zum Kaffee oder einem Glas Wein einladen. Zwei sympathische junge Frauen? Ansprechendes Äußeres, gewinnende Art? Reinhold stimmte zu.
Während sie zum Gasthaus zurückschlenderten stellte sich Reinhold vor. Die beiden Frauen hießen Silke und die mit den Händen in den Taschen Simone. S & S – na hoffentlich verwechsle ich die nicht, dachte Reinhold. Gesprächsweise erwähnten sie, dass sie ohnehin nicht zum Schifahren da wären, sie wollen nur die Winterlandschaft genießen. Als sie beim Gasthaus ankamen stellte Reinhold fest, dass schlussendlich wieder einmal er am meisten geredet hatte.
Die Gaststube hatte sich inzwischen etwas geleert. S & S steuerten die hinterste Ecke an. Reinhold blieb nichts anderes übrig, als ihnen zu folgen. Ganz nach alter Schule – sein Großvater hatte immer darauf geachtet, dass er „gute Manieren“ bekäme – half er Silke aus ihrer Winterjacke. Simone stand nur da und sah zu. Wartete sie, bis er auch ihr half?
Er hängte Silkes Jacke an die Garderobe und als er sich umdrehte sah er, dass Silke den Reißverschluss von Simones rechtem Schuh öffnete. Ein merkwürdiges Bild. Silke stand gebeugt da, das rechte Bein geradeaus nach hinten gestreckt. Simone rührte sich nicht und hatte die Hände noch immer in den Jackentaschen! Dann richtete sich Silke auf, öffnete den Reißverschluss von Simones Jacke, nahm die Jacke von ihr und hielt sie Reinhold hin. Auch die hängte er an die Garderobe.
Als er sich wieder umdrehte, hatten die beiden Frauen am Tisch Platz genommen. Er setzte sich Simone gegenüber und hatte Silke zu seiner Rechten. Langsam dämmerte ihm, was an Simone so anders war, die Ärmel ihres Pullovers hingen schlaff herunter und steckten im Bund ihrer Hose. Das konnte er aber noch nicht sehen. Mein Gott! Dieses hübsche junge Wesen hatte keine Arme! Ausgerechnet sie! Er hätte aber nicht sagen können, ob es ihm bei Silke weniger ausgemacht hätte.
„Ja, wir sind eben ein bisschen anders“, erklärte Simone und Silke ergänzte: „Und um den Schock gleich auszunutzen, ich bin Oberschenkelamputiert und verwende eine Prothese.“
„Wenn es Ihnen unangenehm ist, wir sind Ihnen nicht böse, wenn sie nun nicht mehr bei uns sitzen wollen“, erklärte Simone, „wir hätten dafür Verständnis.“
Nach einer – gefühlt Minuten dauernden – Schrecksekunde hatte sich Reinhold wieder im Griff. „Nein, nein“, antwortete er hastig und „wollen wir nicht zum Du übergehen?“ Er war stolz auf sich, dass ihm so spontan etwas eingefallen war, von dem er hoffte, dem Gespräch eine Wendung zu geben, was ihm auch geglückt war.
Beide bestellten sie Tee, Silke mit Zitrone, Simone mit Rum. Dazu jede eine Kardinalschnitte. „Ich muss ja noch Autofahren, Simone kann es ja nicht“, erklärte Silke. Reinhold bestellte sich ein Bier. Als das gewünschte kam, staunte er aufs Neue. Simone war aus ihrem Schuh geschlüpft, legte ihren rechten Unterschenkel auf das Knie des linken Beins und faste mit den Zehen nach der Teetasse. Daher also hatte Silke den Reißverschluss ihres Schuhs geöffnet!
Reinhold kam aus dem Staunen nicht heraus. Geschickt leerte sie den Rum in den Tee, trank, und aß mit der Mehlspeisgabel ihre Kardinalschnitte. Alles mit dem Fuß! Ihr schienen die Hände nicht abzugehen. Er konnte seine Augen kaum von ihr abwenden.
„Jetzt willst Du wohl wissen, warum ich keine Arme habe“, riss ihn Simone aus seiner Erstarrung. Er nickte und sie erzählte ihm von ihrem Unfall am Bauplatz ihres Vaters. Da war sie sechs Jahre alt. „Als Kind lernt man schnell, die Hände durch die Füße zu ersetzen. Obwohl, manchmal zucke ich heute noch aus, wenn ich wieder einmal was nicht machen kann, weil ich keine Hände habe. Aber ich habe ja Simone, die hilft mir, wenn ich es selber nicht kann.“
„Aber oft braucht sie mich nicht“, warf Simone ein, „sie kommt meist alleine auch gut zurecht.“
„Wohnt ihr zusammen?“ fragte Reinhold.
„Ja. Wir lernten uns bei der Rehabilitation kennen. Ich habe mein Bein ja auch mit sechs Jahren durch einen Tumor verloren.“
„Wie geht es Euch heute?“
„Ach, nach so vielen Jahren haben wir uns jede an ihren Zustand gewöhnt. Für mich ist es jedenfalls ganz normal, nur ein Bein zu haben.“
„Man sagt wir seien Behinderte. Keine von uns beiden fühlt sich als Behinderte, wir werden nur manchmal behindert“, fügte Simone hinzu. Reinhold fand es merkwürdig, es faszinierte ihn aber, wie Simone beim Reden mit ihren Armstummeln gestikulierte. Ganz so, als hätte sie beide Arme noch. Viel dürfte davon nicht mehr da sein, dachte er, wenn er beobachtete, wie sich die Dinger in den sonst leeren Ärmeln bewegten. „Ich sagte ja schon, wir sind daran gewöhnt, so zu sein, wie wir sind“, setzte Silke nach.
Als sie aufbrachen, beeilte sich Reinhold, Simone ihre Winterjacke umzuhängen und den Reißverschluss hochzuziehen. „Verzeihung, ich habe mich da vorgedrängt“, entschuldigte er sich sogleich. Täuschte er sich, oder schenkte ihm Simone ein sinnliches Lächeln? Natürlich hätte er auch Silke in ihre Jacke geholfen, die hatte sie aber inzwischen selbst angezogen. „Deine Wanderstöcke!“ rief er ihr zu. „Ah ja! Danke! Auf die hätte ich fast vergessen. Willst Du mit uns zurückfahren?“
„Nein danke, ich habe noch Zeit, ich gehe“, gab er zurück.
Am Rückweg studierte er an dem Erlebten. Zwei junge Frauen und keine komplett. Ausgerechnet die, zu der er sich etwas hingezogen fühlte, hat keine Arme. Dabei hatte ihn fasziniert, wie sie sich mit dem Fuß zu helfen wusste. Hätte Silke nichts gesagt, er wäre nie auf die Idee gekommen, dass sie eine Prothese verwendet. Er war beeindruckt von den Beiden, wie man als Mann nur von einer sympathischen Frau beeindruckt sein kann, fast fühlte er sich von ihnen behext. Ja, behext, er musste sie unbedingt näher kennenlernen.
Zum Abendessen suchte er den Speisesaal des Hotels ab und er fand die Beiden! Er fragte, ob er bei ihnen Platz nehmen dürfe und sie bejahten. Es wurde spät an diesem Abend. Aber am Ende wussten sie alles über ihn und er vieles über sie. Nicht nur, dass sie nur vierzig Kilometer voneinander entfernt wohnten, auch dass er Techniker in einem größeren Unternehmen an seinem Wohnort war. Silke und Simone arbeiteten beide im Büro eines Versandhauses. So konnte Silke ihr auch am Arbeitsplatz bei Bedarf hilfreich zur Seite stehen. Denn, so erfuhr er, beim Toilettengang brauchte Simone Hilfe, außer zuhause, da hatte sie eine Vorrichtung zur Verfügung.
Es wurde überhaupt ein sehr offenes Gespräch. Vielleicht tat da auch der Wein seine Wirkung. Er berichtete, dass ihn seine letzte Freundin vor eineinhalb Jahren entwischte. Sie erzählten, dass die meisten Männer die Flucht ergreifen, wenn sie merken, dass sie körperlich nicht makellos sind. Simone bemerkte aber, dass es auch Männer gibt, die auf sie abfahren, gerade weil sie keine Arme hat. Silke bleibt vor solchen bewahrt, da man ihr nicht anmerkt, dass sie nur ein Bein hat. „Hin und wieder macht sich einer an mich heran“, erzählte Simone, „die wollen aber nur wissen, wie es mit einer Armlosen im Bett ist. Die haben bei mir keine Chance.“
Reinhold wälzte sich im Bett von einer Seite auf die andere. Natürlich wäre es interessant, wie es mit einer ohne Hände und Arme im Bett ist. Aber das war es nicht, was ihn an Simone reizte. Eigentlich flog er mehr auf Blondinen, da wäre Silke doch die Richtige. Simone ist brünett, aber sie hat so ein gewisses Etwas, was ihn so zu ihr hinzog. Er musste vorsichtig sein, dass sie ihn nicht zu den Neugierigen zählte. Aber wollte er wirklich mit Simone enger zusammenkommen? Sie hat keine Arme, sie ist also etwas Besonderes, sie konnte er nicht so einfach stehen lassen, wenn ihm ihr Makel doch zu steil wurde. Aber – er war von ihr behext.
Reinhold verzichtete auf das Schifahren und verbrachte die ganze Woche mit den beiden Frauen. Silke freute es, dass sie nicht mit dem Auto fahren musste. Erst recht, als sie in das Nachbartal in den Wellnesspark fuhren. Abschnittsweise war die Straße teuflisch glatt.
Sie hatte die Prothese zuhause gelassen und war auf Unterarmkrücken unterwegs. Auch die Bikinis hatten sie schon zuhause angezogen. Dass Reinhold die Badetaschen trug war selbstverständlich. Ein komisches Gefühl beschlich ihn, als er zwischen Silke und Simone einherging. Diese hübsche Frau zu seiner Linken musste mühsam auf Krücken neben ihm hergehen. Allerdings, mühsam schien es für sie nicht zu sein. Dennoch, wenn er nur ein Bein hätte und mit Krücken ginge – nicht, dass er das wollte – das ginge für ihn noch an, aber eine Frau?
Silke öffnete Simones Hose und die zog sie sich selber aus. Auch für das Leibchen brauchte sie kaum Hilfe. Unglaublich, wo sie mit ihrem Fuß überall hinkam. Reinhold guckte und guckte und vergas fast sich selber auszuziehen. Simone musste lachen, als sie sein erstauntes Gesicht sah. Dann gingen sie, mit einem kleinen Umweg durch die Dusche, hinaus in die Halle mit den Wasserbecken und kaperten drei Liegestühle. Reinhold wurde ganz komisch, als er alle Blicke auf sich, besser gesagt auf seine Begleitung, gerichtet sah. „Das ist ganz normal“, sagte Simone, „man kann eben auch auffallen mit dem was man nicht hat. Daran sind wir mittlerweile gewöhnt.“
Nachdem Silke ihre Krücken neben ihren Liegestuhl gelegt hatte, legte sie Badetücher für sich und Simone über die Liegen. „Na dann auf ins Wasser!“ forderte sie danach auf und hüpfte zum Beckenrand. Reinhold sah ihr nach. Für seinen Geschmack hatte sie eine gute Figur, mit Rundungen an den richtigen Stellen. Und ein hübsches Bein hat sie auch, dachte er, aber leider nur eins. Der kümmerliche Rest des anderen schwabbelte etwas mit beim Hüpfen. Es hatte etwas von einer, zugegebenermaßen sonderbaren, Ästhetik. Wie grazil sie auf ihrem einzigen Bein dahinhüpfte, empfand er jedenfalls als erotischer als das künstliche dahinschreiten von Mannequins.
Simone folgte Silkes Aufforderung. Zweifellos, Silke hatte die bessere Figur, Simone das lieblichere Gesicht. Simone war sehr schlank, fast schon zu schlank, was ihr einen schlaksigen Gang verlieh. Vielleicht würde sie nicht so schmal aussehen, wenn sie Arme hätte. Natürlich hatte Reinhold schon beim Gang zu den Duschen ihre Armreste begutachtet. Der linke war ein wenig länger als der rechte. Dafür war er an seinem Ende durch Narben etwas verschrumpelt. Der rechte Armstumpf dagegen war fast glatt, gerundet und an seinem Ende nur von einer Narbe durchzogen.
Silke ging in die Hocke und setzte sich an den Beckenrand. Dasselbe tat Simone. „Na? Kommst du nicht mit?“ fragte sie. Reinhold riss seine Augen los und folgte ihnen.
„Ich liebe das Wasser“, flötete Silke, „da bin ich so leicht und vergesse ganz, dass ich nur einen Fuß habe.“ Simone hatte sich rücklings aufs Wasser gelegt und schwamm lässig davon. Auf einmal fing sie mit ihren Armstümpfen zu rudern an, sie bewegte sie, als wäre sie ein Raddampfer. Reinhold beobachtete sie mit fragendem Blick. „Siehst du den Mann da drüben“, klärte ihn Silke auf, „der beobachtet sie, seit sie ins Wasser gegangen ist. Und jetzt bietet sie ihm eben ein kleines Schauspiel, damit er nicht umsonst guckt.“
Nachdem sie sich einige Zeit im Wasser vergnügt hatten steuerten sie eine Leiter an, um aus dem Becken zu steigen. Simone steckte ihre Armstummel hinter die Leiterholme und stieg die Sprossen hoch. Oben musste sie sich sehr bücken, da oben die Bögen nicht nur sehr niedrig waren, sondern auch ungleich hoch. Für Menschen mit zwei Händen kein Problem, für Simone – letztlich auch keins. Es waren nur wieder die Augen aller Badegäste auf sie gerichtet.
Silke stellte ihr Bein auf eine der oberen Sprossen, die noch im Wasser waren, zog sich an den Holmen hoch, jumpte aus dem Becken und hüpfte zur Liege. Wieder Kurzweil für die Badegäste.
—2—
Nicht nur die restlichen Urlaubstage verbrachten sie miteinander. Als sie wieder alle zuhause waren, trafen sie sich dennoch zu den Wochenenden für allerhand Zeitvertreib, meistens zum Shoppen. Nur wenn das Wetter es zuließ, vielleicht eine kleine Winterwanderung, mehr ein Spaziergang. Und natürlich zum Essen in Pizzerien oder anderen Lokalen.
Reinhold wurde langsam nervös. Etliche Wochen waren vergangen, höchste Zeit um auch einmal intim werden zu können. Aber wie? Silke war ständig mit dabei, die beiden waren wie Siamesische Zwillinge. Zu ihnen in die Wohnung nahmen sie ihn nicht mit und er konnte sie nicht gut zu sich einladen, das erschien ihm zu plump für die ersehnte Annäherung.
Bei einem ihrer gemeinsamen Essen erwähnte Silke, dass Simone nächste Woche Geburtstag habe. Da sah er seine Chance gekommen, endlich mit Simone allein zu sein. Er machte ihr den Vorschlag, als Geburtstagsgeschenk mit ihr in ein ganz feines Restaurant essen zu gehen. Ein sauteures Lokal, aber um Simone näherzukommen, war es ihm das wert.
„Hei, das freut mich“, zwitscherte Simone, „aber Silke kommt auch mit. Ihre Zeche zahlen wir natürlich selbst, aber du musst wissen, dass keine von uns beiden etwas ohne die andere macht.“
Peng! Wieder nichts. Die Enttäuschung war ihm ins Gesicht geschrieben. Die Beiden erkannten seine Enttäuschung und wussten sie auch richtig zu deuten.
„Ja, mein Lieber“, erklärte ihm Simone, „eine allein kannst du nicht haben. Wann, dann musst du uns beide nehmen.“
Reinhold wusste nicht was er sagen sollte. Er fühlte sich durchschaut. Zwei Frauen? Er wollte sich nichts anmerken lassen, aber dafür war es längst zu spät. „Okay“, stammelte er, „dann hole ich euch nächsten Freitag ab.“
Silke legte ihre Hand auf seinen Unterarm und neigte sich zu ihm hin: „Und danach bist du bei uns eingeladen. Nimm deine Zahnbürste mit, es könnte sehr spät werden.“
Er fühlte sich seinem Ziel näher, wenn auch anders als gedacht.
—3—
Als er das erste Mal dort war, wunderte sich Reinhold, dass um den Wohnblock so viele Parkplätze frei waren. Inzwischen war es für ihn selbstverständlich. Auch am Freitag, als er zur vereinbarten Zeit ankam, war direkt vor der Haustür ein Parkplatz frei. Er stieg aus, sperrte das Auto ab und ging zum Eingang. Er hatte seine Hand noch nicht bis zum Klingelknopf gehoben, als die Tür aufging und Silke und Simone herauskamen.
Etwa eine halbe Stunde fuhren sie zum Restaurant, wo Reinhold einen Tisch bestellt hatte. Die Kellnerin wies ihnen den Weg dahin. Simone und Silke schmökerten gemeinsam in der Speisekarte, Reinhold in seiner. Er bestellte erst einmal ein Bier, Silke ebenfalls, aber ein kleines, und Simone eine große Apfelschorle. „Mit Strohhalm bitte“, rief sie der Kellnerin noch nach. Nachdem die Kellnerin die Getränke gebracht hatte, bestellten sie bei ihr das Essen.
Für ein so erstklassiges Restaurant dauerte es eine Spur zulange, bis das Essen kam. Silke schnitt das Fleisch für Simone in kleine Stücke, dann wünschten sie sich ‚Guten Appetit‘ und begannen zu essen. Dazu hob Silke ihr rechtes Bein, legte es mit dem Unterschenkel auf das Knie des linken und langte geschickt mit den Zehen nach der Gabel. Wieder war Reinhold fasziniert, wie gut Simone ohne Arme zurechtkam. Stück für Stück nahm sie zielbewusst auf und führte es zum Mund. Auch der Salat in dem Schüsselchen daneben machte ihr keine Probleme.
Sie hatten kaum mit dem Essen begonnen, da beobachtete Reinhold zufällig, wie die Dame am übernächsten Tisch die Kellnerin heranwinkte und mit ihr redete. Eigentlich fiel es ihm erst auf, als sie zu ihnen herüberschauten und die Dame auf sie deutete.
Minuten später trat ein Herr an ihren Tisch. „Bitte nehmen sie ihren Fuß vom Tisch. Wir sind ein Haubenrestaurant und können nicht gestatten, dass Gäste ihre Füße auf den Tisch legen!“ sagte er zu Simone.
„Sie sehen aber schon, warum ich den Fuß am Tisch habe?“ fragte sie.
„Bedaure, da können wir keine Ausnahme machen.“
„Wie soll ich dann essen?“
„Das ist ihr Problem, da müssen sie sich eben etwas einfallen lassen. So geht’s jedenfalls nicht.“
Reinholds Gesicht war hochrot angelaufen. „Sind Sie von Sinnen“, fragte er, „sehen Sie nicht, dass sie eine Frau mit besonderen Bedürfnissen vor sich haben?“
„Dann müssen Sie eben ein einfacheres Restaurant aufsuchen, wir sind unserem Ruf etwas schuldig!“ antwortete arrogant der Geschäftsführer.
Nach diesem letzten des sprang Reinhold auf und rief den Mädels zu: „Kommt, wir gehen, hier lässt man uns nicht essen. Und bei so viel Borniertheit ist mir ohnehin der Appetit vergangen!“
Leicht geschockt standen auch S&S auf und die drei strebten den Ausgang zu.
„Halt!“ rief ihnen der Geschäftsführer nach, „sie müssen selbstverständlich erst bezahlen!“
„Bezahlen?“ fragte Reinhold, „Für etwas, was ich nicht konsumieren darf?“
„Sie dürfen ja, ich habe lediglich die Dame ersucht, nicht mit dem Fuß zu essen!“
Die Auseinandersetzung hatte einigen Wirbel im Lokal verursacht. Während die Dame vom übernächsten Tisch dem Geschäftsführer beipflichtete, erschallte von einigen anderen Tischen der Ruf nach der Rechnung. Aber da waren die Drei längst bei der Tür draußen. „Ich werde wegen Zechprellerei Anzeige gegen sie erstatten!“ brüllte der Geschäftsführer ihnen nach.
Etliche Kilometer weiter kamen sie in einem bekannten Landgasthof doch noch zum geplanten Geburtstagsessen. Auch hier waren die meisten Tische besetzt und Silke zog wieder viele Blicke auf sich, die Leute tuschelten, aber die drei blieben ungestört.
Es war noch nicht allzu spät, als sie sich auf den Heimweg machten. Diesmal war kein Parkplatz mehr vorm Haus frei, Reinhold musste den Wagen etwas abseits vom Haus abstellen. Wieder bat ihn die am Beifahrersitz sitzende Simone, den Sicherheitsgurt zu lösen, danach hob sie ihr Bein und öffnete selbst die Wagentür. Fasziniert beobachtete sie Reinhold dabei. Dann stieg auch er aus und ging zu Simone hinüber.
Silke tat als hätte sie noch zu tun. In Wahrheit hatte sie längst mitbekommen, wie sehr Reinhold von ihren Behinderungen beeindruckt wird, Frauen haben dafür sensible Antennen. Sie wartete also bis er auf der Beifahrerseite war, um dann umständlicher als nötig ihr künstliches Bein mit beiden Händen aus dem Wagen zu heben und auszusteigen. Sie hatte es richtig eingeschätzt, Reinhold fuhr sich mit der Zunge über die Oberlippe, als er sie dabei interessiert beobachtete.
Es war ja nicht das erste Mal, dass er mit einer Frau zusammen war. Aber mit zwei Frauen? Und das gleichzeitig? Wie soll er es anfangen, dass sich keine der beiden benachteiligt oder gar zurückgesetzt fühlt? Noch war es ja zwangloses Geplauder, flirten, in Stimmung kommen. Da musste er noch nicht differenzieren, zu dem würde es erst kommen, wenn es auf Tuchfühlung geht.
Zu seinem Glück ergriffen die Frauen die Initiative. Simone bot ihm ein äußerst erotisches Schauspiel, sie wand sich aus ihrem Strechkleid. Unglaublich wie hoch sie ihr Bein heben konnte, wie geschickt sie mit Fuß und Zehen ihre fehlenden Hände ersetzte. Auf einem Bein stand sie da und schob mit dem anderen das Kleid hoch, immer wieder von einem Fuß zum anderen wechselnd. Dann beugte sie sich über die Lehne der Couch, drückte mit dem Fuß das Kleid, das sie fast bis zum Kopf hochgeschoben hatte, auf die Lehne. Sie ruderte mit ihren Armstümpfen scheinbar wild, aber doch ganz gezielt herum und wand ihren Körper aus dem Kleid heraus. Immer wieder musste sie innehalten und nachsetzen, bis endlich ihr Kopf aus dem Ausschnitt kam.
Währenddessen war Silke hinter einer Tür verschwunden. Gerade als Simone ihr Kleid ausgezogen hatte, kam sie wieder aus dem Zimmer. Wie Simone war sie nun nur in BH und Slip, Silke in Rot und Simone in Weiß. Und Simone hüpfte auf ihrem einzigen Bein ins Zimmer, sie hatte auch die Prothese abgelegt. Eine noch nie gekannte Erotik ging von den beiden Unvollkommenen aus und erfasste Reinhold.
„Machst Du etwa auf schüchtern?“ fragte Silke und öffnete den Gürtel seiner Hose und den Knopf. Dann steckte sie ihre flache Hand in seinen Hemdkragen und fuhr damit von der Schulter herab zu der Knopfleiste seines Hemdes. Langsam öffnete sie Knopf für Knopf.
Simone hatte sich vor ihm hingekniet und öffnete mit den Zähnen den Reißverschluss seiner Hose. Ihre Armstummel drückte sie dabei erst an seine Hüften, um dann mit ihnen zu versuchen, seine Hose abzuziehen. Willig hob er sich soweit, dass sie mit viel Fummelei ihr Vorhaben ausführen konnte. Mit Genugtuung beachtete sie das Zelt, das seine Boxer Short darunter bildete.
Silke drückte ihre Lippen auf die seinen. Endlich hatte er sich so weit gefasst, dass er ihren BH öffnen konnte. Zwei herrliche Brüste baumelten auf die seine herab. Er spürte wie Simone sich abmühte, seine Short über den mittlerweile steif aufgerichteten Penis zu bekommen. Immer wieder berührten bei diesem Bemühen ihre Lippen seine Eichel. Silke drückte ihre Brüste gegen seine Brust. Überrascht ließ er seine Arme einfach hängen.
Simone hatte seinen Schwanz freigelegt und betatschte ihn mit einem Armstumpf. Aber Silke schob sie beiseite und drückte ihren Beinstummel gegen seinen Penis. Er fühlte sich beinahe ebenso weich an wie ihre Brüste. Simone brachte nun ihre Möse in Stellung. So gut sie in dieser Situation es konnte, drückte sie diese gegen seine herabhängende Hand. Sogleich betastete Reinhold das Angebotene. Urplötzlich fand er die Bestätigung, dass sie sich auf diesen Abend vorbereitet hatten. Ihre Muschi war glatt wie ein Kinderpopo. Obwohl von Silke beschäftigt, begann er nun auch Simones Lustgrotte zu erkunden.
Simone war garnicht einverstanden, dass Silke vorschlug, ins Schlafzimmer zu wechseln. Aber Silke erhob sich und hüpfte in Richtung der Tür, aus der sie zuvor gekommen war. Wohl oder übel musste auch Simone mit, allerdings ohne dass Reinhold seine Finger von ihr – besser aus ihr – ließ. Jedoch mit einem kleinen Hüpfer befreite sie sich von den für sie jetzt unangenehmen Fingern.
Reinhold war überrascht. Das Doppelbett war riesig, vor das ihn Silke gelotst hatte. Silke nutzte seine „Schrecksekunde“ und gab ihm einen Stoß, sodass er in das Bett fiel. Dann ließ sich auch Silke neben ihn auf das Bett fallen, ebenso wie Simone. Allerdings positionierte sich Simone gleich so, dass sie mit einem ihrer Armstümpfe seinen Schwanz betasten konnte. Silke robbte an den Kopf des Bettes vor und bedeutete Reinhold, dass sie ihr Bein unter seinen Kopf schieben wolle. Als dieser auf ihrem Schenkel lag hatte er ihre Muschi genau vor ihm, sodass seine Zunge leichtes Spiel mit ihrer Lustknospe hatte.
Was Reinhold nicht sehen konnte war, dass sich die Frauen so gelegt hatten, dass Silke mit Simone das gleiche Spiel spielen konnte. Zwar gab es genug Männer, die auf eine Einbeinige oder eine Armlose abfuhren, aber beides gleichzeitig war doch den meisten zu viel. Außerdem waren die beiden ziemlich wählerisch, was ihre Liebhaber betraf. So kam es eben, dass sie es sich – obwohl sicher nicht lesbisch – es sich meist gegenseitig besorgten.
Nachdem Silke Simone leckte, konnte die nicht weiter mit ihren Armstümpfen an Reinholds Penis spielen. Das war ohnehin etwas mühsam für sie, aber sie merkte, wie es Reinhold anmachte. Und sie war es ja gewohnt, das was sie ohne Hände nicht machen konnte, mit dem Mund zu tun. Durch Silkes Zungenspiel zwischen ihren Beinen erregt, ließ auch sie ihre Zunge in den wundersamsten Bewegungen um Reinholds Eichel kreisen und ihre Lippen den straffen Stängel fest umschließen und abreiben.
Die dadurch bei ihm erzeugte Erregung gab Reinhold ungebremst an Silkes empfindsamsten Stellen weiter. Schnell hatte er heraus, dass sie an ihren kleinen Schamlippen ebenso viel Lust empfand wie an ihrer Klitoris. Das, was er an ihm selbst empfand und die Lust, die Silke zu erkennen gab, trieben auch ihn zu höchster Hingebung. Das hatte bald zur Folge, dass Silke ihren Liebessaft an ihm verströmte. Ihr abgespreizter Beinstumpf zitterte vor Erregung und ein Schwall nach dem anderen spritzte ihm ins Gesicht. Er ließ deshalb nicht locker, im Gegenteil, es beglückte ihn, Silke in die höchsten Höhen der Lust treiben zu können.
Das wiederum hatte zur Folge, dass auch er nun seinen Orgasmus nicht mehr zurückhalten konnte. Explosionsartig ejakulierte er in Simones Mundhöhle. Aber auch die wich deshalb nicht zurück. Nachdem sie tapfer geschluckt hatte, saugte und leckte sie noch weiter bis auch sie ihren Höhepunkt genossen hatte.
—4—
Reinhold wurde von Simone und Silke akzeptiert. Er war genau das, was sie sich gewünscht hatten. Ein Kumpel, kein Macho. Und was ihnen wichtig war: er wusste sich mit ihrem Anderssein etwas anzufangen. Wenn es auch manchmal hart für sie wurde, immer noch besser als bedauert werden. Das vertrugen sie nämlich garnicht.
Reinhold wäre es nicht im Traum eingefallen, zwei Frauen gleichzeitig zu haben. Er hätte sich auch nie zugetraut, zwei Frauen gleichzeitig zu befriedigen. Nun wusste er es besser. Es war aber auch ihre Andersartigkeit, die ihn anmachte. Er fand es erregend, wenn Silke, nur in Höschen und BH, das Frühstück zubereitete. Überhaupt gefiel es ihm, dass Silke zuhause immer sogleich ihre Prothese ablegte und zu den Krücken griff. Warum es so ist, konnte er nicht sagen. Aber bei der Küchenarbeit, wo sie, um die Hände frei zu haben, auch auf die Krücken verzichtete und nur auf ihrem Bein herumhüpfte, ließ er sie selten aus den Augen.
Bei Simone wiederum fasziniert ihn, wenn sie sich anzieht. Eigenartig, eigentlich ist es für einen Mann erregend, wenn sich eine Frau auszieht. Natürlich war das bei Simone auch so. Aber noch erregender findet er, wenn sie sich anzieht. Sie breitet ihr Gewand mit den Füßen am Bett aus und kriecht dann in das Shirt oder in die Bluse. Selten gelingt das auf Anhieb. Sie muss sich meist winden und verrenken, bis der Kopf endlich im Kleidungsstück steckt. Ist sie dann sie weit genug hineingeschlüpft richtet sie sich auf und hüpft und schüttelt sich, bis alles an der richtigen Stelle ist. Um die Armstummeln in die Ärmel zu bekommen, muss sie meist ihre Füße zu Hilfe nehmen.
Er hatte Silke davon überzeugen können, dass sie auch in der Öffentlichkeit auf Krücken unterwegs ist, als er ihr klarmachen konnte, dass sie als Einbeinige nicht mit einem Makel behaftet ist, sondern etwas Besonderes darstellt. Seit sie dann erkannte wie sexy sie auf einem Bein aussieht und dass Reinhold nicht der einzige Mann ist, den das anmacht, verwendet sie die Prothese nur mehr im Beruf.
Für Simone gibt es ohnehin keine Alternative. Sie ärgert sich zwar, wenn er ihre Armlosigkeit noch unterstreicht, indem er in die leeren Ärmel Knoten macht oder sie einfach frei im Wind flattern lässt. Aber der Sadist in ihm freut sich, dass sie es nicht ändern kann. Er ist aber auch stolz mit Frauen unterwegs zu sein, die aufgrund ihrer fehlenden Gliedmaßen die Blicke der Passanten auf sich ziehen.
Nach und nach hatten sie auch ihr Sexualleben auf diese Umstände abgestimmt. So hat beispielsweise ein Haken in der Decke des Schlafzimmers den Lustgewinn gesteigert. Silkes Hände werden gebunden und an diesem Haken hochgezogen. Solcherart ausgestreckt betrachtet sie Reinhold gerne lange Zeit bewundernd, wenn sie auf ihrem einzigen Bein dasteht. Durch die hochgezogenen Arme erscheinen ihre Brüste noch straffer. Wenn er sie nun mit dem Vibrator bearbeitet, beginnt sie meist auf ihrem Bein ein wenig herum zu tänzeln. Anders als bei einer anderen Frau ist aber, dass sie einen freien Beinstumpf hat, mit dem sie auch versucht, den Vibrator an ihrer Klitoris abzuwehren, wenn ihr die Penetration zu viel wird. Das steigert aber nur Reinholds Ehrgeiz. Erst wenn der Saft aus ihrer Möse Spritzt und an ihrem Bein runterrinnt lässt er ab und schmiegt sich an sie.
Dann endlich kann auch sie ihrem Drang folgen. Die ganze Zeit schon hat sie sich nach seinen Küssen gesehnt, endlich verschlingen sich die Zungen in ihren Mündern. Wie gern würde Simone dabei Reinholds Umarmung erwidern, aber gnadenlos hängen ihre Arme an der Decke. Ihr bleibt nur, das Spiel seiner Finger in und an ihrer Möse zu genießen, obwohl sie eigentlich schon genug hätte. Aber sie weiß, dass sie erst Erlösung findet, wenn sie ihn mit dem Spiel ihres Beinstumpfs an seinem Schwanz zum Abspritzen gebracht hat.
Oft lässt er sie aber auch solcherart am Haken hängend zusehen, wenn er Simone fickt. Eigentlich kann man garnicht sagen, dass er sie fickt. Er liebt es, wenn sich Simone seinen Luststab „erarbeiten“ muss. Allerdings hat sie dabei schon eine gewisse Routine. Während er auf dem Rücken liegt, kniet sie sich über ihn und sucht mit ihrer Spalte nach seinem Penis. Wenn sie Glück hat, hält Reinhold ihren Oberkörper dabei an ihren Armstümpfen oder ihren Brüsten hoch, was Simone ihr Tun erleichtert. Wenn sie nun sein hartes Stück zwischen ihren Lustlippen spürt, bewegt sie ihren Unterleib leicht vor und zurück, um sich selbst etwas zu befriedigen – oder anzutörnen. Für Reinhold ist das mindestens so erregend wie Silkes Handarbeit.
Wenn Simone genug davon hat, schiebt sie ihr Becken langsam nach vor, bis seine Eichel fast von selbst in ihre Lustgrotte schnappt. Von da an gibt es für sie kein Halten mehr. Egal ob Reinhold schon ejakuliert hat oder nicht, sie benutzt seinen Schwanz so lange er noch nicht schlapp macht und bis das Bett reichlich von ihrem Orgasmus besudelt ist.
Auch Silke macht dieses Spiel an, bei dem sie sich von Reinhold bewundert weiß, auch wenn sie bedauert, dass sie dabei meist unbefriedigt bleibt. Aber wenn Reinhold sie abgebunden hat, kann sie ihr Mäuschen dann selber beruhigen. Lange kann er bei ihrer Selbstbefriedigung ohnehin nicht zusehen.
Ebenso wie Simone hatte sie früher Zweifel, ob sie mit den fehlenden Gliedmaßen für Männer überhaupt interessant sind. Mittlerweile wurde ihnen schon vielfach bewiesen, dass sie damit für garnicht so wenige Männer noch interessanter sind. Nicht nur für Reinhold. Niemals ging Silke früher ohne Prothese in die Öffentlichkeit. Das hat sich geändert. Lustvoll folgt sie dabei seinen Ideen.
Schon eine zweibeinige Frau kann ein Lovense Lush gehörig aus dem Konzept bringen. Aber es kann schon vorkommen, dass Silke an einem Samstagvormittag ihren Beinstumpf abspreizt und sich demonstrativ vor Reinhard diesen rosaroten Rüttler in die Scheide schiebt. Das regt seinen Puls an und er greift nach dem Smartphone um die Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. Für sie wird es dann aufregend, wenn sie im Parkhaus des Einkaufszentrums aus dem Auto steigen.
Wenn sie nach hinten hüpft um die Krücken zu holen, schickt er ihr meist schon die ersten Stöße. Noch kann sie zusammenzucken, laut stöhnen, noch hört und sieht sie niemand. Meistens jedenfalls. Vom Parkhaus dann die Stiegen hinunter in die Verkaufsebenen. Da lässt er sie in Ruhe, sie soll ja nicht stürzen. Aber nun beginnt für Silke die lustvolle Tortur. Auf Krücken gestützt das Vibrieren im Bauch spürend, beißt sie die Zähne zusammen. Als Einbeinige auf Krücken ist sie ohnehin schon auffällig genug. Aber Reinhold steuert den Vibrator geschickt und verstärkt immer zum richtigen Zeitpunkt – oder zum unrichtigen? – das Rumoren in ihrer Scheide.
Sie provoziert das auch, etwa wenn sie zu einer Verkaufsschütte geht und dort solange herumsucht, bis sich eine Verkäuferin ihrer annimmt. Dann dreht Reinhold auf. Ganz gegen ihren Willen muss sie sich dann meist leicht nach vorne beugen und unwillkürlich presst sie ihren Beinstummel gegen ihre Möse. Wenn sie dann die Verkäuferin verdattert anschaut und nicht weiß was los ist, presst Silke hervor, dass sie Kreislaufprobleme hätte. Die Verkäuferinnen reagieren ganz unterschiedlich. Die meisten bieten ihr einen Stuhl oder ein Glas Wasser an, aber es ist auch schon vorgekommen, dass eine ein breites Grinsen aufsetzte und fragte: „Vibrator?“
Lieblingseinsatzgebiet für Reinhold sind Rolltreppen. Silke tut sich ohnehin schon schwer, auf diese vorbeiflutschenden Stufen aufzuspringen. Auch wenn sie schon lange einbeinig ist, ist sie in solchen Situationen noch immer unsicher. Wenn dann da auch noch dieses Ding in ihr zu toben beginnt, ist es aus mit der Konzentration. Als sie da einmal zu lange zögerte, sagte eine freundliche Frau hinter ihr: „Bleiben sie zuhause, wenn sie auf einem Bein nicht zurechtkommen.“ An derartiges hat sich Silke gewöhnt. Merkt sie, dass ein Mann einige Stufen hinter ihr steht, weiß sie um die Gefahr, dass mit ihrem kurzen Rock ihr Geheimnis entdeckt werden könnte. Das beflügelt ihre Phantasie, macht sie scharf und sie weiß, dass sie zuhause mit einem wilden Ritt belohnt wird.
Auch Simone hat da so einen Lovense Lush in ihrer Scheide. Silke muss da immer ein Höschen anziehen, dass dieses Ding nicht herausfällt. Bei Simone ist das noch nie vorgekommen und deshalb bekommt sie dann auch nie eines angezogen. Zusammen mit ebenfalls einem kurzen Rock ist ihr das immer ziemlich peinlich, sie hat Angst, dass das entdeckt werden könnte. Dass der Rocksaum bei jeder Stufe, die sie hochsteigt, weiter nach oben rutscht, macht sie zusätzlich nervös. Silke zieht und zupft ja auch ihren Rock ständig nach unten, aber das kann Simone ja nicht. Dann hat sie große Angst, dass man das kleine rote Licht sehen kann, das auf der Antenne ihres Lusteies, die aus ihrem Schlitz hängt, leuchtet, wenn dieses eingeschaltet ist. Aber wenn’s wirklich gefährlich wird, erbarmt sich Silke und zieht auch Simones Rocksaum nach unten.
Ihr Lovense Lush ist mit dem Silkes gleichgeschaltet. Wenn sie merkt, dass sich Silke in Gefahr begibt, verdrückt sie sich in eine möglichst ruhige Ecke und wartet dort das Getöse in ihrem Becken ab. Aber in einem Shoppingcenter gibt es eben kaum ruhige Ecken. In der Not versteckt sie sich dann hinter Kleiderständern und sie hat auch schon versucht in Umkleidekabinen zu verschwinden. Wenn sie dann den Vorhang mit dem Fuß zuzieht, erntet sie manchmal auch erstaunte Blicke. Es ist auch schon passiert, dass dann eine kleine Lache in der Umkleidekabine war, wenn Simone wieder zum Vorschein kam.
Das alles bleibt natürlich auch für Reinhold nicht ohne Folgen. Soll es ja auch nicht. Meist muss er ohnehin schon bei den ersten Zuckungen der Girls sein Glied in der Hose in aufrechte Lage bringen. Wenn er aber merkt, dass eine der beiden nahe dem Orgasmus ist, bricht er ab und schlägt den Heimweg vor, was dankbar angenommen wird. Denn alle drei sind froh, wenn zuhause alles zum heiß ersehnten Ende geführt wird.